Von der Leyen wirft Wirtschaft Versäumnis vor

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat den Unternehmen in Deutschland eine anhaltende Benachteiligung von Frauen bei deren Aufstiegschancen vorgeworfen. Es sei „empörend, wie wenig sich in den vergangenen zehn Jahren in den Konzernen getan hat“, sagte von der Leyen der „Süddeutschen Zeitung“ (20.7.12).

In den Unternehmen gelte noch immer: „In der Breite dürfen die Frauen mitarbeiten, in der Spitze nicht“, sagte die Ministerin. Sie habe „keine Lust mehr“, sich zehn weitere Jahre „leere Versprechungen anzuhören“. Von der Leyen bekräftigte ihre Forderung nach einer gesetzlichen Frauenquote für die Aufsichtsräte börsennotierter Unternehmen von 30 Prozent. Mehr...