«Auf dem Spielplatz sah man mich schräg an»

20 minuten online…. Dank Stellenbörse und Kampagne soll die Zahl der Teilzeit arbeitenden Männer auf 20 Prozent steigen. Drei Männer, die diesen Schritt bereits gemacht haben, berichten über Vor- und Nachteile.

Vor rund zwei Jahren hat Beat Lüthi zusammen mit seiner Frau den Entscheid gefasst, Teilzeit-Mann zu werden. «Hauptgrund waren unsere beiden Mädchen, die ich wegen meines 100-Prozent-Jobs einfach viel zu wenig gesehen habe.» Drei Tage die Woche kümmerte sich seine Frau um die damals drei und fünf Jahre alten Kinder, die anderen zwei Tage waren sie in der Krippe oder im Hort. «Für uns beide war klar, dass wir die Erziehungsarbeit besser aufteilen wollten», sagt der 41-Jährige.

Vor dem Gang zu seinem Chef hatte der Umweltingenieur an der ETH kein Knieschlottern. «Ich wusste, dass er gegenüber Teilzeit-Arbeit offen eingestellt ist.» Weiterlesen