Wettbewerb tasteMINT: Preisträger ermittelt

Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Annette Schavan beglückwünscht zehn Hochschulen, die je 3.000 Euro Unterstützung bei der Einführung des Potenzial-Assessment-Verfahrens tasteMINT erhalten. Es bietet Schülerinnen der Sekundarstufe II die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten für den MINT-Bereich auszuprobieren und eine profunde Rückmeldung zu ihren Fähigkeiten zu erhalten.

Das Potenzial-Assessment-Verfahren tasteMINT bietet Schülerinnen der Sekundarstufe II die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten für den MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) auszuprobieren und eine profunde Rückmeldung zu ihren Fähigkeiten zu erhalten. Um weitere Hochschulen und Institutionen zur Übernahme dieses explizit stärkenorientierten Verfahrens zu ermutigen, wurde der Wettbewerb tasteMINT: Konzepte zur nachhaltigen Umsetzung ausgerufen. Die Auswahljury zeigte sich beeindruckt von der Bandbreite der Einreichungen, die deutlich machen, dass es verschiedene Wege gibt, tasteMINT nachhaltig zu verankern. Die folgenden zehn Hochschulen können sich nun über je 3.000 Euro freuen, die der Arbeitgeberverband Gesamtmetall im Rahmen seiner Aktivitäten zum Nationalen Pakt für Frauen im MINT-Berufen als Preisgeld gestiftet hat:
▪ RWTH Aachen
▪ Universität Bielefeld
▪ Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
▪ Universität Duisburg-Essen
▪ TU Ilmenau
▪ Johannes Gutenberg-Universität und Fachhochschule Mainz
▪ TU München
▪ Westfälische Wilhelms-Universität Münster
▪ Universität Potsdam
▪ zdi-Zentrum pro MINT GT Kreis Gütersloh

Zum Engagement des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall sagt Wolfgang Gollub, der dort für die Nachwuchssicherung verantwortlich ist: „tasteMINT ist ein Verfahren, mit dem wir gezielt junge Frauen zu einem MINT-Studium ermutigen können. In Anbetracht des Fachkräftemangels in diesem Bereich ein notwendiges und unterstützenswertes Unterfangen.“ Bundesministerin Schavan sieht in dem Beitrag des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall ein gelungenes Beispiel für die Arbeit des Nationalen Pakts für Frauen im MINT-Berufen, der auf Initiative des BMBF 2008 gestartet wurde: „Genau das ist es, worauf wir mit dem Pakt abzielen – gemeinsam mit Partnern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Mädchen und junge Frauen für die Natur- und Ingenieurwissenschaften zu begeistern und Perspektiven für MINT- Karrieren zu eröffnen. Wirtschaftswachstum und Wohlstand können nur mit hochqualifizierten Fachkräften gesichert werden, die unseren Innovationsvorsprung wahren und ausbauen. Wir wollen und können dabei nicht auf die Talente von Frauen verzichten.“

Auch unabhängig von dem durchgeführten Wettbewerb besteht für Hochschulen die Möglichkeit tasteMINT in ihren Maßnahmenkatalog zur MINT-Studienorientierung aufzunehmen. Gerne steht das Projektteam zur Beratung zur Verfügung.

Kontakt Presse:
Ines Großkopf
Kompetenzzentrum
Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.
Öffentlichkeitsarbeit tasteMINT
Wilhelm-Bertelsmann-Str. 10
33602 Bielefeld
Fon: 0521.1 06 73 22
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http://www.tastemint.de

Projektleitung:
Annemarie Cordes
LIFE e.V.
Projektleitung tasteMINT
Dircksenstr. 47
10178 Berlin
Fon: 030.30 87 98 33
cordes@life-online.de
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