Sanfter Tourismus als Wirtschaftsfaktor der Zukunft: Neue Resorts für das Sultanat Oman

Knapp 20 touristische Projekte entstehen im Sultanat Oman – 3.000 neue Zimmer – steigende Besucherzahlen aus Deutschland. Das Sultanat Oman setzt auf nachhaltigen Tourismus als wichtigen Wirtschaftsfaktor der Zukunft. Der Staat am Golf ist fast so groß wie die Bundesrepublik Deutschland und bietet Urlaubern neben 3.165 Kilometern Küste auch das Hajar-Gebirge, Wadis, Wüsten und Jahrtausende alte Kultur.

Knapp 20 Tourismusprojekte entstehen aktuell im Sultanat. Darunter luxuriöse Baderesorts nahe Salalah im Süden Omans, aufgrund der weißen Strände auch „Karibik des Orients“ genannt. Auch ein Hotel auf dem „grünen Berg“, dem Jebel Akhdar und hochwertige Unterkünfte in Muscat, Nizwa, Sohar, Sur, Duqm sowie auf der Musandam-Halbinsel zeugen von wachsendem, aber sanften Tourismus, mit dem sich Oman von den Nachbarstaaten unterscheidet. Hochhäuser und riesige Gebäudekomplexe sucht man hier vergebens – gelebte Tradition und die Erfüllung einer sogenannten „Omanisierungsquote“ sprechen für Nachhaltigkeit.
Im Zuge der touristischen Entwicklung des Landes wächst auch der Luftverkehr: Oman Air, die nationale Fluggesellschaft des Sultanats, bietet bereits seit 2009 die einzigen Direktflüge ab Deutschland nach Oman.

3.000 Zimmer entstehen:
Derzeit entstehen mit insgesamt 3.000 zusätzlichen Zimmern fünf Fünf-Sterne Hotels, sieben Vier-Sterne-Hotels und sechs Drei-Sterne-Hotels. Namhafte Hotelgruppen werden die Hotels managen, wie Rotana, Mövenpick, Club Med, Missoni. Dabei dürfen sich Oman-Urlauber auf einzigartige Hotelprojekte freuen: 2.000 Meter über dem Meeresspiegel im Hajar Gebirge wird im Frühjahr 2014 das Fünf-Sterne-Resort Alila Resort Jabal Akhdar entstehen. Das Hotel bietet Restaurant, Spa, Pool und 86 Zimmer im puristisch-orientalischen Stil, angepasst an die lokale Bergwelt und direkt an einem spektakulären Canyon gelegen. Klein aber fein sind auch die Boutique Hotels Juweira in Salalah Beach und Sifawy Hotel in Jebel Sifah. Beide Hotels verfügen über einen Privatstrand, wurden erst in den vergangenen Monaten eröffnet und sind Teil von touristischen Anlagen an der Küste von Nord- und Südoman, die gerade im Entstehen sind.

Respekt für die lokalen Gegebenheiten:
Die Regierung des Sultanats Oman arbeitet bei allen Projekten mit nationalen und internationalen Partnern und stellt dabei sicher, dass diese dem Land Erfolg und neue Arbeitsplätze sichern. Der Respekt für die Bevölkerung und lokale Gegebenheiten sowie die Verpflichtung zu nachhaltiger touristischer Entwicklung stehen im Fokus. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung im Sultanat Oman ist 18 Jahre. Um jungen Omanis einen Arbeitsplatz zu sichern, verfolgt die Regierung zielstrebig ihre Politik der Omanisierung, das bedeutet, für Industrie, Handel oder Dienstleistung ist ein bestimmter Prozentsatz an beschäftigten Omanis gesetzlich vorgeschrieben.

Gleichberechtigung und Liberalität:
Vorreiter im arabischen Raum: Während andere Länder in der Region eher mit negativen Schlagzeilen zum Thema Gleichberechtigung auffallen, präsentiert sich das Sultanat Oman als überaus fortschrittlich. Erst im Oktober 2013 hat die nationale Fluggesellschaft Oman Air verkündet, dass der Anteil weiblicher Mitarbeiterinnen erstmalig die 30-Prozent-Marke überschritten hat. Neben Flugbegleiterinnen setzt das Unternehmen Frauen auch in zahlreichen weiteren Bereichen ein – darunter als Ingenieure, im operativen sowie im administrativen Bereich. Zu den weiblichen Pionieren bei Oman Air zählt Mahi Masti. Sie absolvierte bereits 2011 ihre Ausbildung zur Pilotin und saß als erste Frau im Cockpit eines Oman Air-Jets. „Die Airline verkündet laufend ein Wachstum der Flotte sowie neue Routen und Produkte. Dies erzeugt eine ebenso positive wie motivierende Atmosphäre, in der auch Frauen Akzente setzen und ihre Karriere maßgeblich vorantreiben können“, sagt Mahi Masti. Selbst im oberen Management der Regierung von Oman sind Frauen zu finden: Ministerinnen, Staatssekretärinnen und Botschafterinnen sind keine Seltenheit.

Nationale Fluggesellschaft mit Direktverbindungen ins Sultanat:
Im Zuge des touristischen Ausbaus investierte die Regierung des Sultanats Oman auch in die Erreichbarkeit des Landes und damit in die Expansion der nationalen Fluggesellschaft Oman Air. In neuen Airbus A330-Jets reisen deutsche Urlauber in nur 6,5 Stunden ab Frankfurt und München nach Muscat. Auch in der Luftfahrt unterscheidet sich das Sultanat von den Nachbarn am Golf: Im Gegensatz zu anderen Nahost-Fluggesellschaften, die vor allem ein internationales Drehkreuz ausbauen, liegt der Fokus von Oman Air in der Förderung des heimischen Tourismus. Dabei bietet die Fluggesellschaft maximalen Komfort auf dem Weg in den Orient: So hat Oman Air die „Besten Business Class Sitze der Welt“ laut zweimaliger Auszeichnung von Skytrax und eine Economy Class, die mehr Sitzabstand als viele Premium Economy Angebote bietet. Als erste Fluggesellschaft der Welt führte Oman Air im Jahr 2011 WLAN-Internet- und Mobilfunknutzung über den Wolken an. Weitere Informationen unter www.omanair.com.

Julia Pawelczyk/Dishna Schwarz
C.O.M.B.O. Communications
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