Forscher finden männliches Erbgut im Gehirn von Frauen

Bild der Wissenschaft…. Wahrscheinlich nisten sich bei vielen Frauen während oder nach einer Schwangerschaft Zellen des Fötus dauerhaft im Gehirn ein. Das geht aus einer Studie von US-Forschern hervor, die im Hirngewebe von Frauen im Alter von bis zu 94 Jahren männliche DNA nachgewiesen haben. Das Erbgut kann folglich nicht von den Frauen selbst stammen, sondern muss von ihren ungeborenen Söhnen in ihren Körper übergegangen sein.

Zwar war bereits bekannt, dass sich Zellen eines Fötus dauerhaft im Organismus der Mutter ansiedeln können – dieses Phänomen wird als Mikrochimärismus bezeichnet. Die aktuelle Studie legt nun jedoch nahe, dass die fötalen Zellen auch die Barriere der sogenannten Blut-Hirn-Schranke überwinden können. Mehr