Es gibt immer wieder Gründe, warum sich Zwei nicht mehr verstehen – im privaten aber leider auch oft im beruflichen. Man(n)/Frau merkt es, wenn es anfängt zu knirschen.
Allerdings warten dann viele bis zum letzten Moment und denken nicht daran, sich schon frühzeitig mit einer möglichen Trennung zu beschäftigen. Ein Gespräch mit jemand der sich auskennt, kann im Vorfeld sehr hilfreich sein. Wahrscheinlich fällt einem als erstes oder einziges der Anwalt ein, das ist gut und richtig aber das Informationsgespräch mit einer Outplacementberatung ist eine Alternative und in der Regel das erste auch ohne Honorar.
Aus meiner täglichen Beratungspraxis weiss ich, dass Anwälte das Thema professionelle Veränderungsberatung (New- oder Outplacement) in Trennungsmandaten oder Kündigungsschutzklagen selten berücksichtigen. Warum? – weil sie sich mit den Inhalten verständlicherweise nicht beschäftigen und es mangels ausreichender Kenntnis ihren Mandanten nicht vorschlagen oder empfehlen.
Wichtig ist: es müssen nicht immer die großen Budgets sein, die für Outplacement investiert werden. Auch schon für relativ kleine Beträge – 5-10 Stunden – lassen sich zumindest eine ordentliche Analyse des Lebenslaufs, professionelle Aufbereitung, Screening der Möglichkeiten des offenen Arbeitsmarktes, Zugang zum verdeckten Arbeitsmarkt, Netzwerkkontakte aktivieren und aus dem Personalberaterpool zur Verfügung stellen sowie gemeinsame Entwicklung einer Trennungsstory und Vorbereitung auf Fragen und erste Gespräche sicherstellen.
Gleiches gilt auch wenn Sie selber Führungskraft sind und sich von Mitarbeitern trennen müssen. Helfen Sie ihnen – in der Regel hat niemand eine Routine in der Selbstvermarktung – Gott sei Dank.
Christina Kock
Spezialisiert auf Beratungen bei arbeitgeberseitig veranlassten Trennungen
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