Treffen mit der Frau vom Mars

Zurückgezogen auf einem Vulkan auf Hawaii simulierte Christiane Heinicke zusammen mit einem kleinen internationalen Team ein Jahr lang das Leben auf dem Mars. Podiumsdiskussion auf der DPG-Schülerinnen-und Schülertagungin Bad Honnefvom 8. bis 10. September 2017mit Christiane Heinicke und dem Generaldirektor der ESA.

Die Podiumsdiskussion über Sinn und Zweck der bemannten Raumfahrt mit Christiane Heinicke und dem Generaldirektor der ESA, Johann-Dietrich Wörner,sowie weiteren interessanten Gesprächspartnern dürfte ein Höhepunkt der ersten wissenschaftlichen DPG-Fachtagungfür Schülerinnen und Schülervom 8. bis 10.September 2017im Physikzentrum Bad Honnef sein.Abgeschieden von der Zivilisationsimulierte Heinicke ein Jahr lang in einem kleinen internationalen Team das Leben ineiner Marsstation.

Mit der DPG-Schülerinnen-und Schülertagungbietet die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG)interessierten Jugendlichen ab 16Jahreneine Veranstaltung mit dem gleichen Flair an, wie es die renomierten Frühjahrstagungenfür gestandene Physikerinnen und Physiker sind.

Im Physikzentrum Bad Honnef, wo sonst Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über knifflige Fragen der Physik brüten, könnenrund einhundert Schülerinnen und Schülernun eigene wissenschaftliche Projekte vorstellen, Kontakte zu Gleichgesinnten aus ganz Deutschland knüpfen und mit ihnen über Wissenschaft diskutieren.Die Tagung verknüpft Initiativen wie Jugend forscht, den Schülerwettbewerb German Young Physicists‘ Tournament (GYPT) oder das Netzwerk Teilchenwelt. Mit Vorträgen und Posterpräsentationen stellen die Jugendlichen ihre Forschung vor.

Das Tagungsprogramm umfasst Workshops zu Themen wie Teilchenphysik oder Relativitätstheorie sowie Plenarvorträge von ausgewiesenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. „Bei der Tagung können Schülerinnen und Schüler ausprobieren, wie Wissenschaft funktioniert“, umreißt Hauptorganisator Hannes Vogel das Ziel der Veranstaltung. „Neben der rein fachlichen Arbeit ist die Präsentation der Ergebnisse ein wichtiger Bestandteil.So lassen sich wissenschaftliche Fragestellungen diskutieren und Anregungen einholen.Zudem gibt es ein Rahmenprogramm, in dem die Jugendlichen

Kontakte knüpfen können und mehr über den Forschungsstandort Bonn erfahren.“

Organisiert wird die DPG-Schülertagung von der Arbeitsgruppe Junge DPG (jDPG); finanziell unterstützt wird sie durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung. Zudem fördert die Europäische Physikalische Gesellschaft (EPS) die Teilnahme der internationalenGastrednerin,Cristiane Morais Smithvom Institute for Theoretical Physicsder Utrecht University, NL. Sie spricht über das „Supermaterial“ Graphen. Auf diese netzartige Kohlenstoff-Struktur setzt die Materialforschung derzeit große Hoffnungen, weil sie beispielsweise wegen ihrerhohen elektrischen Leitfähigkeit das Potenzial hat, Silizium als Transistormaterial abzulösen.

Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich eingeladen, sich ein Bild vom Engagement und der Freude zu machen, mit der die Jugendlichen physikalischeFragestellungen angehen.Interviewanfragen vermitteln wir gern.

Weitere Informationen zur Tagung finden Sie hier:http://www.dpg-physik.de/dpg/gliederung/junge/profil/ateam/schule/Schuelertagung/index.html

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