Europäischer Equal Pay Day am 28.2.2013

Lohngefälle zwischen Männern und Frauen: Deutschland nach wie vor Schlusslicht in Europa Equal Pay Day in Deutschland 21 Tage später / Bundesrepublik auf den hinteren Rängen / Schwerpunktthema 2013 „Gesundheitsberufe“

Frauen verdienen im EU-Durchschnitt 16,2 Prozent weniger als Männer. Anschaulich wird dieser Wert, wenn man das errechnete Datum des Europäischen Equal Pay Day betrachtet: Die durchschnittliche EU-Bürgerin muss bis zum 28. Februar arbeiten, um dasselbe Gehalt in der Tasche zu haben, wie ihr männlicher Kollege bereits am 31. Dezember des Vorjahres. In Deutschland müssen Frauen noch einmal 21 Tage länger arbeiten, um Entgeltgleichheit erreicht zu haben. Die Lohnlücke liegt hier bei 22 Prozent[1]. Der nächste Equal Pay Day findet auf der Grundlage dieser Zahlen am 21. März statt. „Wir werden nicht nachlassen, den Finger in diese Wunde zu legen und erwarten mehr als 800 Aktionen bundesweit“, bekräftigt Henrike von Platen, Präsidentin der Business and Professional Women (BPW) Germany, Initiatorinnen des Equal Pay Day in Deutschland, vier Wochen vor dem Aktionstag.

Im Fokus des deutschen Equal Pay Day stehen in diesem Jahr exemplarisch die Gesundheitsberufe. Der Grund: Eine wesentliche Ursache für die Lohnlücke ist die schlechtere Bezahlung von Berufen, in denen überwiegend Frauen arbeiten – dazu gehören Gesundheitsfachberufe. Rund 80 Prozent der Beschäftigten in dieser Branche sind weiblich. Das Einkommen in diesem Berufszweig, der in unserer alternden Gesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist jedoch verglichen mit gleichwertigen Ausbildungsberufen am unteren Rand der Gehaltsstatistiken zu finden.

Die Frage nach der „Lohnfindung in Gesundheitsberufen“ ist ein gesamtgesellschaftliches Thema. Bereits jetzt melden Experten einen Fachkräftemangel in diesem Bereich. Besonders Frauen, die in den überwiegenden Fällen die Verantwortung für die Pflege von Kindern, kranken und alten Menschen übernehmen, sind auf ein funktionierendes Gesundheitswesen angewiesen, um einer existenzsichernden Arbeit nachzugehen. „Wie sollen Frauen ihren Lebensunterhalt sichern oder den Aufstieg in Führungspositionen schaffen, wenn sie nach der Kinderbetreuung direkt zur Betreuung ihrer Eltern oder Schwiegereltern übergehen“, so Henrike von Platen, Präsidentin des BPW Germany. Ziel der Kampagne ist die finanzielle und gesellschaftliche Aufwertung von Gesundheitsberufen. Dies wäre nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Schließen der Lohnschere, sondern auch zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses.

Die schlechtere Bezahlung von Dienstleistungsberufen – und dazu gehören Gesundheitsberufe – macht ein Fünftel der Lohnlücke aus. Der geschlechtsspezifische Entgeltunterschied hat Auswirkungen auf das gesamte Leben von Frauen: Aufgrund der niedrigeren Gehälter erwirtschaften Frauen weniger Vermögen und beziehen niedrigere Renten. Die Rentenlücke liegt bei rund 60 Prozent. Altersarmut ist weiblich, belastet die Sozialkassen und schwächt die Inlandsnachfrage durch die eingeschränkte Kaufkraft von Frauen.

Partner der Kampagne sind der Deutsche Hebammenverband, der Verband medizinischer Fachberufe, die Marienhaus Unternehmensgruppe, die Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach, der Marburger Bund, der Deutsche Pflegerat sowie der Dachverband für Technologen/-innen und Analytiker/-innen in der Medizin Deutschland.


Mit den besten Grüßen

IhreSimone Denzler
Pressesprecherin BPW Germany e.V. /
Kommunikation Equal Pay Day
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[1] Statistisches Bundesamt vom 04.10.2012: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2012/10/PD12_345_621.html

Die vollständige Presse-Info finden Sie hier: http://www.bpw-germany.de/presse/pressemitteilungen/Mehr zum nahenden deutschen Equal Pay Day finden Sie hier http://www.equalpayday.de/Mehr zur Kampagne der EU hier http://ec.europa.eu/justice/gender-equality/gender-pay-gap/index_de.htm Mehr zu den Zahlen im EU-Vergleich hier http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/table.do?tab=table&init=1&plugin=1&language=en&pcode=tsdsc340

Mit den besten GrüßenIhreSimone DenzlerPressesprecherin BPW Germany e.V. / Kommunikation Equal Pay DayBusiness and Professional Women (BPW) Germany e.V.T: +49.6221 599 50 44 | M: +49.172 6192435 | E: s.denzler@bpw-germany.de BPW Germany e.V. BundesgeschäftsstelleSigmaringer Straße 1 | D-10713 BerlinT: +49.30.311 705 15 | F: +49.30.311 705 16StNr: 27/657/53111  | Vereinsregister-Nr. beim AG Wiesbaden: 22 VR 2307www.bpw-germany.de  | www.bpw-europe.org  | www.bpw-international.org BPW ist Initiator des Equal Pay Day in Deutschland www.equalpayday.de – Nächster EPD ist am 21.03.2013Unterstützen Sie die Berliner Erklärung! www.berlinererklaerung.de Eine überparteiliche Initiative von Frauenverbänden und Parlamentarierinnen zur Einführung einer Quote in Aufsichtsräten. The International Federation of Business and Professional Women is an influential international network of business and professional women from about 90 countries in 5 continents with Consultative Status at ECOSOC/United Nations. Founded in 1930, BPW International develops the professional, leadership and business potential of women on all levels through our mentoring, networking, skill building and economic empowerment programs and projects around the world.

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