Landkarte Elektrochemie

Seit einigen Tagen ist sie online, die Landkarte Elektrochemie in Deutschland. Sie ist auch Gesprächsthema auf der Tagung Electrochemistry 2012 der Gesellschaft Deutscher Chemiker vom 17. bis 19. September in München; denn noch ist die Karte nicht vollständig. Sie wird vielmehr derzeit auf Basis einer Online-Umfrage erstellt, an der sich Hochschulen, Forschungsinstitutionen und Unternehmen beteiligen sollen.

Dafür wird auf der Tagung geworben. Unter www.gdch.de/landkarte-elektrochemie kann man sich aber bereits ein Bild darüber machen, dass die Appelle gefruchtet haben, die Elektrochemie in Deutschland zu stärken.

Die Energiewende brachte die Elektrochemie wieder ins Rampenlicht, nachdem Forschung, Entwicklung und Produktion auf diesem Gebiet in Deutschland an Bedeutung verloren hatten. Die Elektrochemie soll beispielsweise Batteriesysteme weiter entwickeln oder kann die Umwandlung von regenerativen Energien in Gas ermöglichen, damit aus Wind- und Sonnenenergie gewonnener Strom gespeichert und jederzeit abgerufen werden kann. Auch die Elektromobilität verlangt nach besseren Lösungen, beispielsweise hinsichtlich der Reichweite der Automobile.

Die webbasierte Landkarte ist eine Initiative der Fachgruppe Angewandte Elektrochemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), um die Vernetzung auf dem Gebiet der Elektrochemie für den Standort Deutschland zu verbessern. Unterstützt wird das Projekt von der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie, der Gesellschaft für Korrosionsschutz, vom Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie, vom Fonds der Chemischen Industrie als Förderer, vom Verband der Chemischen Industrie und von der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie.

Kontakt: Dr. Renate Hoer, GDCh Öffentlichkeitsarbeit, Email: pr@gdch.de, Tel: 069/7917 493