Biotechnologie-Expertin erhält „IBN-Award 2012“

Für ihr herausragendes berufliches und ehrenamtliches Engagement zur Stärkung der Industriellen Biotechnologie im Sinne einer nachhaltigen Bioökonomie wird Frau Prof. Dr. Wiltrud Treffenfeldt, DOW Europe GmbH in Horgen, Schweiz, mit dem diesjährigen „IBN-Award“ ausgezeichnet.

Die Übergabe erfolgt im Rahmen der Festveranstaltung „IBN 2012“ am 14. Juni durch Herrn Setsuo Kosaka, Japanischer Generalkonsul in der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Prof. Dr. Garabed Antranikian, Vorstandsvorsitzender des IBN e.V., Präsident der Technischen Universität Hamburg.

In der Begründung der Jury heißt es unter anderem: „Frau Prof. Dr. Wiltrud Treffenfeldt prägt die Biotechnologie als Grand Dame seit nunmehr zwei Jahrzehnten. Sowohl im wissenschaftlichen wie auch im industriellen Umfeld hat Frau Professor Treffenfeldt maßgebliche Anteile daran, umweltfreundliche biotechnologische Verfahren, wie beispielsweise die Herstellung von Aminosäuren zu implementieren. In einem weltweit operierenden Großunternehmen verantwortet sie als eine der wenigen Frauen in so herausgehobener Position zukünftige Strategien, bei denen die Biotechnologie eine wachsende Rolle einnehmen wird. Mit großem ehrenamtlichen Engagement setzt sie sich für eine bessere Nutzung des immensen Potenzials der industriellen Biotechnologie ein und ist eine gefragte Beraterin für die Bundesregierung sowie für die verschiedensten Wissenschaftsgremien.“

Die Biotechnologie-Expertin Frau Prof. Dr. Wiltrud Treffenfeldt ist R&D Direktorin für Europa, den Mittleren Osten und Afrika bei DOW Europe GmbH in Horgen, Schweiz. Wiltrud Treffenfeldt ist Ratsmitglied im BioÖkonomieRat, dem Beratungsgremium der deutschen Bundesregierung zur Bioökonomie. Als international renommierte Expertin für rote und weiße Biotechnologie hat sie viele beratende Positionen in Forschungsinstitutionen inne.

Die im Jahr 2010 vom Trägerverein Industrielle Biotechnologie Nord (IBN e.V.) ins Leben gerufene jährliche Ehrung erhalten Forscher, Industrievertreter oder Politiker mit besonderen Leistungen im Bereich der Industriellen Biotechnologie. Bei dem Award handelt es sich um eine Skulptur des Hamburger Künstlers Yves Rasch, der sich beim Formideal von dreidimensionalen, röntgen-kristallographisch bestimmten Enzymstrukturen inspirieren ließ.

Frau Prof. Dr. Wiltrud Treffenfeldt folgt als Preisträgerin Prof. Dr. Gerhard Gottschalk, der den IBN-Award 2010 für seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet des mikrobiellen Stoffwechsels erhalten hat sowie Dr. Holger Zinke, Gründer und CEO der BRAIN AG, der im Jahr 2011 für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Weißen Biotechnologie im Sinne einer Biologisierung industrieller Produktionsprozesse und sein erfolgreiches unternehmerisches Engagement geehrt wurde.

Über den Trägerverein Industrielle Biotechnologie Nord (IBN e.V.)
Der IBN e.V. vernetzt Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus den fünf norddeutschen Bundesländern, um die Region als herausragenden Biotech-Standort zu positionieren und der Industriellen Biotechnologie eine entsprechende Visibilität zu geben. Eine entscheidende Aktivität ist dabei das Netzwerken. Durch das Zusammenbringen der Experten zu spezifischen Themenfeldern der Industriellen bzw. Weißen Biotechnologie sollen die vorhandenen Expertisen in Wissenschaft und Wirtschaft gebündelt und gemeinsame Projekte zu initiiert werden. Aus dieser Zusammenarbeit sind bereits die Cluster BIOKATALYSE2021 und BIORAFFINERIE2021 entstanden. BioCon Valley Mecklenburg-Vorpommern ist Gründungsmitglied des IBN e.V. und Partner im Verbundprojekt BIOKATALYSE2021.

Kontakt
Karin Meyer-Pannwitt
Industrielle Biotechnologie Nord e.V. (IBN e.V.)
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Harburger Schloßstraße 6-12, 21079 Hamburg
Telefon: 040 76629-6344
E-Mail: ibnord@tutech.de

BioCon Valley GmbH
Dr. Heinrich Cuypers
Walther-Rathenau-Straße 49a
17489 Greifswald
Tel.: +49 (0) 3834-515-108
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