Teilzeitausbildung für junge Mütter im Hotel

Mit der neuen Teilzeitausbildung bietet die WE Hotels & Gastronomie (Best Western Hotel Cristal, Hotel Dolomit, WE Tagungszentrum, 1912 Restaurant & Bar und Car Park Cristal) einer jungen Mutter die Chance, Berufsausbildung und Kindererziehung optimal zu verbinden.

Seit Anfang August absolviert die 21-Jährige eine Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe. Kathrin Wickenhäuser, Geschäftsführende Gesellschafterin des Vier-Sterne-Hotels Cristal in der Schwanthalerstraße in München, setzt sich als Vizepräsidentin der IHK in München und Oberbayern und Bayerische Ausbildungsbotschafterin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes seit Jahren für die berufliche Förderung von jungen Menschen, insbesondere mit Migrationshintergrund, ein. In ihrem Betrieb beschäftigt sie derzeit acht Auszubildende (ein Koch, zwei Hotelfachfrauen, eine Fachkraft im Gastgewerbe, vier duale Studenten), darunter auch einen ehemaligen Kindersoldat aus Westafrika, der diesen Sommer seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat und übernommen wurde.

Die Herausforderung, engagierte Auszubildende zu finden, werde immer schwieriger, erklärt Kathrin Wickenhäuser: „Die vielseitige Arbeit in Hotellerie und Gastronomie fordert von jungen Menschen viel Einsatzbereitschaft und eine große Portion Serviceorientierung. Wir stellen immer öfter fest, dass gerade Bewerber mit Migrationshintergrund dieses Engagement hervorragend mitbringen. Als Hotel mit internationalem Publikum profitieren wir als Arbeitgeber zusätzlich von dem oftmals unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen Background unserer Auszubildenden.“

Mit der ersten Auszubildenden im Rahmen der Teilzeitausbildung für junge Mütter geht das Hotel Cristal einen neuen Weg. 35 Wochenstunden verbringt das neue Teammitglied im Hotel Cristal an der Schwanthalerstraße. So hat sie im Vergleich zu einer Vollzeitausbildung deutlich mehr Zeit, um sich ihrem Kind zu widmen. „Um geeignete Bewerber zu finden, sind Arbeitgeber heute aufgerufen, auch unkonventionelle Arbeitsplatzmodelle zu fördern und ihren Blick nicht nur auf den ‚Prototyp‘ eines Auszubildenden zu werfen. Den Ausbildungsmangel in der Hotellerie werden wir langfristig nur in den Griff bekommen, wenn wir allen Bewerbern – egal mit welchem kulturellem oder sozialen Background und unabhängig vom Bildungsniveau – eine faire Chance geben und ihnen neue Perspektiven in der Ausbildung bieten“, so Kathrin Wickenhäuser weiter.

Daniela Gruber
Wilde & Partner Public Relations
www.wilde.de