„Think-Manager-Consider-Female“

Männliche und weibliche Führungskräfte unterscheiden sich nicht in punkto Narzissmus, Machiavellis und Psychopathie. So eines der Ergebnisse auf Basis einer Analyse stereotypischer Ansichten über weibliche Führungskräfte und die empirische Überprüfung ihrer realen Persönlichkeit anhand der Big Five und Dunklen Triade. Die Studie wurden von den Wissenschaftlern Christian Mai · Marion Büttgen · Dominik Schwarzinger (Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaftslehre) erstellt.

Die Wissenschaftler stellten drei Hypothesen auf:

Hypothese H1: Frauen in Führungspositionen weisen in Bezug auf den Scheitelpunkt der Big Five Skalen a) eine erhöhte Ausprägung der Persönlichkeitsdimensionen Extraversion, b) Offenheit für Erfahrung sowie c) Gewissenhaftigkeit und eine reduzierte Ausprägung der Dimensionen d) Neurotizismus sowie e) Verträglichkeit auf; f) sie unterscheiden sich dabei nicht von ihren männlichen Kollegen.

Hypothese H2: Frauen in Führungspositionen weisen keine Unterschiede in der Ausprägung der Persönlichkeitsdimensionen Narzissmus, Machiavellismus und subklinischer Psychopathie auf zu ihren männlichen Kollegen.

Hypothese H3: Weibliche Führungskräfte weisen signifikante Unterschiede hinsichtlich der folgenden Big-Five-Dimensionen auf: Sie sind neurotizistisch (emotional stabiler), weniger offen für neue Erfahrungen, weniger verträglich und gewissenhafter als der weibliche Bevölkerungsdurchschnitt gleichen Alters.

Dunkle Triade und Big Five (Quelle wiki):

 Die Dunkle Triade oder auch Dunkler Dreiklang (englisch Dark Triad) bezeichnet die Persönlichkeitsmerkmale Narzissmus, Machiavellismus und (subklinische) Psychopathie und ihre Zusammenhänge .

Bei den Big Five bzw. dem Fünf-Faktoren-Modell (FFM; englisch nach den entsprechenden Anfangsbuchstaben Openness, Conscientiousness, Extraversion, Agreeableness, Neuroticism: OCEAN-Modell) handelt es sich um ein Modell der Persönlichkeitspsychologie, das fünf Hauptdimensionen der Persönlichkeit postuliert. Demnach lässt sich jeder Mensch auf den folgenden Skalen einordnen:

  • Offenheit für Erfahrungen bzw. Aufgeschlossenheit,
  • Gewissenhaftigkeit (Perfektionismus),
  • Extraversion (Geselligkeit),
  • Verträglichkeit bzw. Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft, Empathie sowie Neurotizismus

Download der Studie