Tipps für junge Gründerinnen

Leben ist das was passiert, während frau andere Pläne macht. Jahrelang war man sich sicher, dass man den gewählten Karrierepfad gehen will und auch möchte – und plötzlich entscheidet man sich doch einen anderen, unabhängigeren Weg zu gehen. So scheint es aktuell immer mehr Frauen zu gehen, die sich dafür entscheiden, das sichere Angestelltenverhältnis hinter sich zu lassen und sich in die Existenzgründung zu wagen. Besonders gründungsfreudig sind vor allem internetaffine Millenials, die entdecken, dass sich mit Blogs und Selbstvermarktung Geld verdienen lässt.

Die Arbeit lässt sich bequem von überall verrichten, vorausgesetzt es gibt WLAN, und die Steuernummer beim Finanzamt ist schnell beantragt. Aber das allein reicht nicht. Es gehört schon noch ein bisschen mehr dazu, um den eigenen Namen als Marke und die Leistung professionell zu etablieren.

5 Tipps für angehende junge Gründerinnen

 1. Deine Vision

Hinter der Vision verbergen sich Unternehmensmission, -Vision und persönliche Werte gleichermaßen. Das wichtigste Element dabei sind die Menschen. Wen spricht man mit seinem Produkt an, wie soll die eigene Marke wahrgenommen werden.

 2. Dein Businessplan

Wenn die Vision steht, ist es an der Zeit, sich an den Aktionsplan zu machen. Wie steht es um das vorhandene Kapital? Welche Anschaffungen sind für den Anfang essenziell, welche Investitionen folgen später? Die Vision wird nach Schwachstellen durchleuchtet. WO liegen aktuell die stärken, an welcher Stelle des Businesses muss noch gefeilt werden? Im Businessplan wird außerdem festgehalten, wie sich das eigene Unternehmen sowohl in den nächsten 12 Monaten als auch mittel und langfristig entwickeln soll. Bleibt es bei einem Einfraubetrieb oder rechnet man mit Personalzuwachs? Das ganze belegt man am besten mit Zahlen. Hat man noch keine, bleibt es bei spekulativen Angaben.

 3. Deine eigene Brand inklusive eigener Webseite

Kein Business ohne eigene Webseite, besonders dann nicht, wenn das Internet die zentrale Arbeitsplattform ist. Dazu gehört auch das Selfbranding inklusive einer ansprechenden Corporate Identity mit Logo. Gerade als Business-orientierte Bloggerin oder Freelancerin ist es wichtig, sich als Marke zu präsentieren. Dafür muss klar sein, wer man ist und welchen Service man für seine Kunden (und Leser) anbietet. Dementsprechend sollte der optische Auftritt, sprich Website, Logo, CI, sein.

 4. ein gutes Foto

Als Gründerin ist man selbst das Gesicht der Firma. Auf einem guten Businessfoto sieht man nicht nur gut aus, es zeigt gleichzeitig auch, wer man auf professioneller und persönlicher Ebene ist. Um als Unternehmerin ernst genommen zu werden, muss es nicht unbedingt ein Foto im steifen Businessoutfit sein. Es kommt darauf an, welches Bild man als Unternehmerin transportieren will und in welcher Branche die eigene Firma tätig ist. Als Consultant im Bereich Finanzen ist ein entspanntes Bild in Jeans auf einer Wiese ganz sicher nicht passend, für die Webdesignerin oder Bloggerin hingegen schon.

 5. VIsitenkarten

Egal ob Blogger, Freelancer, etablierte Unternehmerin oder Ladenbetreiber, ohne Visitenkarten geht es nicht. Es ist nicht absehbar, wer einem wo begegnet und sich als potenzieller Geschäftskontakt entpuppt. Für den Fall braucht es einfach eine Visitenkarte, die man dem anderen in die Hand drücken kann. Diese kleine Karte mit all den wichtigen Kontaktinformationen ist ihr Geld immer wert. Selbst wenn man sich noch im Start-Up Modus befindet und noch gar nicht richtig losgelegt hat, verleiht eine gute Visitenkarte ein Gefühl von Professionalität und Autorität. Unter www.viaprinto.de gibt es eine gute Auswahl an Visitenkartenformaten und anderen Büroartikeln wie Briefpapier und ähnlichem zu fairen Preisen. 

 

Bonus:

6. Finde dein Netzwerk

Gerade als Frau ist ein gutes Netzwerk an Kontakten wichtig. Das können Mentorinnen sein, Förderer oder einfach Menschen, die in derselben Branche tätig sind. Diese findet man entweder Online, etwa in Bloggernetzwerken und Social Media Gruppen, oder etwa auf Messen und Unternehmerinnenstammtischen. Ein gutes Netzwerk bietet Hilfestellung in Businessfragen und vermittelt oftmals sogar Aufträge. Gerade am Anfang der Existenzgründung, wenn es einem selbst noch an Geschäftserfahrung mangelt, ist das sehr viel wert.

 Keine Angst, aber Respekt vor der Entscheidung

Der Schritt in die Selbstständigkeit sollte wohl überlegt sein, denn mit ihm wird die Sicherheit einer Festanstellung verlassen und das unsichere Feld der Unabhängigkeit und Eigenverantwortung betreten. In der Selbstständigkeit ist man plötzlich Manager, Angestellter, Techniker, Buchhalter und vieles mehr. Das kann im ersten Moment einschüchternd wirken, mit guter Organisation, Durchhaltevermögen und Disziplin jedoch auch den erhofften Erfolg bringen. Als Belohnung winken geschäftliche und kreative Freiheit, Eigenverantwortung, und der Luxus eines frei gestaltbaren Zeit- und Arbeitsplans.