„Financial Women’s Association“ trifft sich in Berlin: VdU gestaltet Panel zu multinationalen Konzernen

Die FWA (Financial Women’s Association), eine der ältesten und einflussreichsten Frauen-Organisationen im Finanzsektor, tagt in Berlin. Die fünftägige Veranstaltung dreht sich vor allem um die Frage, welchen Einfluss Deutschland in der EU hat und welche Rolle die EU in der Weltwirtschaft spielt. Nelly Kostadinova vertritt als Vorstandsmitglied den VdU (Verband deutscher Unternehmerinnen) bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Supplier Diversity, also zur Gleichbehandlung frauengeführter Unternehmen im Geschäftsalltag.

Zum ersten Mal kommt die FWA – Financial Women’s Association – mit ihrer Jahresversammlung nach Berlin. Fünf Tage lang werden sich die Mitglieder einer der größten Organisationen von Frauen im Finanzsektor mit der Rolle Deutschlands und Europas auf dem internationalen Wirtschaftsparkett beschäftigen. BAFIN-Präsidentin Dr. Elke König ist zum Auftakt der Versammlung mit einer Keynote ebenso vertreten wie der Pulitzer-Preisträger und Energie-Experte Daniel Yergin sowie Elizabeth Corley, Chefin von Allianz Global Investors. Daneben gibt es ausreichend Gelegenheit, sich mit Vertretern der Industrie und Politik auszutauschen.

Ganz im Zeichen von Frauen und Technik steht der bei Google Berlin stattfindende vierte Veranstaltungstag. „Welchen Einfluss haben neue Technologien auf die Qualität des Geschäftsalltags und unser Leben. Und: Welche Rolle spielen dabei weibliche Entrepreneurs?“, sind die Fragen, die sich durch insgesamt drei Panels ziehen werden. Der VdU als Kooperationspartner der FWA hat eines der drei Panel übernommen, Nelly Kostadinova als Mitglied des Bundesvorstands wird hier den Verband vertreten. Thema der Diskussion, die von FWA-Vice-President Katrin Dambrot moderiert wird, ist die Frage nach den Chancen der Gleichbehandlung frauengeführter Unternehmen. Längst haben internationale Konzerne die Anbietervielfalt in ihren CSR-Richtlinien stärker etabliert, Deutschland und auch die EU hinken hier hinterher. Der VdU und mit ihm die Organisation WeConnect, die inzwischen Partner des Verbands ist, wollen diesen Diversity-Aspekt in ihrer Arbeit künftig stärker berücksichtigen und machen mit der Podiumsdiskussion einen Anfang. „Wir wollen die Anbietervielfalt und damit frauengeführte Unternehmen stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken“, beschreibt Nelly Kostadinova den Ansatz des VdU in dieser Frage. „Das, was international längst gang und gäbe ist, muss auch in der EU und Deutschland selbstverständlich werden.“ Das VdU-Panel während der FWA-Jahresversammlung sei ein wichtiges Signal, ist sie überzeugt.

Die FWA, 1956 gegründet mit Sitz in New York, zählt heute mehr als 850 Mitglieder. Namhafte Unternehmen und Banken unterstützen die Vereinigung führender Frauen aus dem Finanzsektor, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Rolle von Frauen in der Finanzindustrie zu stärken – durch Netzwerkveranstaltungen, Teilnahme an Kongressen und Events, White Paper und PR.

 Lingua-World:

Das 1997 gegründete Unternehmen gehört heute mit mehreren Millionen Umsatz und 16 Filialen zu den erfolgreichsten Sprachdienstleistern auf dem deutschen Markt. Weltweit arbeiten mehr als 10.000 freie Übersetzer und Dolmetscher für die Kölner. Zum Produktportfolio gehören neben der klassischen Vermittlung von Übersetzungen inkl. DTP und Fremdsprachensatz auch der Dolmetscherservice und Lokalisierungen.