Klares Ja: Familie und Karriere?

Nach Ausbildung oder Studium beginnt die Karriere. Doch relativ bald taucht die Frage nach der Familienplanung am Horizont auf. Ob mit 25, mit 30 oder mit 35, früher oder später kommt (fast) jede Frau in diese Situation. Glücklicherweise müssen Frauen heutzutage weder auf Kind noch auf Karriere verzichten – die moderne Gesellschaft macht es möglich.

Alles neu und dennoch machbar

Im Alltag sind Kinder für berufstätige Frauen zunächst eine große Herausforderung. Der Tagesablauf muss neu aufgestellt werden, außerdem benötigt man Flexibilität, falls es einmal nicht nach Plan läuft. Keine Frage: Der Arbeitgeber spielt dabei eine wichtige Rolle. Unternehmen, die auf berufstätige Mütter eingestellt sind, profitieren auf lange Sicht davon, da Motivation und Produktivität steigen. Mehr noch, müssen sich moderne Unternehmen an diesem Aspekt messen lassen, da er ganz wesentlich zur Firmenkultur beiträgt – und deren Bedeutung ist mittlerweile kein Geheimnis mehr.

Elternzeit ist keineswegs ein Karrierekiller – ganz im Gegenteil

Um Kind und Karriere zu vereinen, hilft die Elternzeit. Sie ist je nach Unternehmen unterschiedlich geregelt, einige gesetzliche Regelungen sorgen für einen einheitlichen Rahmen, etwa das Beschäftigungsverbot in den ersten zwölf Wochen nach der Geburt. Danach steht es Müttern wieder frei, arbeiten zu gehen, bis zum dritten Lebensjahr des Nachwuchses besteht allerdings auch die Möglichkeit zur unbezahlten Freistellung.

Unabhängig von der Ausgestaltung im Detail hat die Karrierepause mehrere Vorteile. Erstens: Mütter haben genügend Zeit nur für sich und den Nachwuchs; gerade in den ersten Monaten kann so eine sehr starke Bindung aufgebaut werden. Außerdem gibt es Müttern Zeit, sich in Ruhe an die neue Situation zu gewöhnen. Neue Abläufe werden ohne Zeitdruck erlernt, das Leben mit Baby wird innerhalb weniger Wochen zum normalen Alltag.

Dank dieser Phase fällt auch die Rückkehr in den Beruf viel leichter. Mütter gehen ausgeruht und entspannt an die Arbeit, außerdem haben sich die Management-Skills durch das Baby deutlich verbessert. Die kommende Doppelbelastung aus Kind und Arbeit ist zwar manchmal anstrengend, kann aber gemeistert werden. Voraussetzung dafür sind Planung und Organisation. Doch auch das liegt auf der Hand: Kinder benötigen ebenso wie der Beruf Struktur und Weitsicht; verbessert man seine Fähigkeiten in dem einen Bereich, profitiert auch der andere davon.

Tipp: Auch Väter können ihren Beitrag leisten

Nun entstehen die meisten Kinder aus dauerhaften Beziehungen. Dabei zu beachten: Väter dürfen parallel zu ihren Frauen ebenfalls Elternzeit beantragen. Die Anfangsphase nach der Geburt wird dadurch noch angenehmer und besser zu managen. Das ist allerdings auch eine Geldfrage. Elternzeit wird unterschiedlich gut bezahlt, oft ist sie sogar gar nicht (oder nur minimal) bezahlt. Gutverdiener können sich das für einige Monate leisten, doch in dieser Situation ist nicht jeder. Ob es Sinn macht, dass beide Elternteile zuhause bleiben, muss also von Fall zu Fall entschieden werden. Für die Familie ist es in jedem Fall eine schöne Zeit, allerdings nur, wenn sich keine finanziellen Sorgen im Hinterkopf ausbreiten. Eltern mit Planungstalent können diese Situation frühzeitig miteinkalkulieren und Reserven zurücklegen. Mit diesen kann man bei Bedarf die beidseitige Elternzeit realisieren; wie lange, bleibt jedem selbst überlassen.

Urlaubstage effektiv nutzen

Nicht zu vergessen ist auch, dass niemand nach der Rückkehr in den Job das ganze Jahr durcharbeiten muss. Das Stichwort lautet: Familienurlaub. Er ist die beste Gelegenheit, neue Kraft zu schöpfen und dem Leben eine bunte Note zu geben. Damit dies auch gelingt, sollte man nichts dem Zufall überlassen. Denn eine Familienreise stellt besondere Anforderungen. Im eBook von interhome.ch finden sich alle wesentlichen Infos zum Urlaub mit Kind und Kegel, darunter auch eine Checkliste, mit deren Hilfe man (bzw. Frau) an alles Wesentliche denkt.

Dazu gehören etwa:

-         –  Die Auswahl des Reiselandes

–          – Welche Unterkunft eignet sich am besten?

–         –  Die Anreise zum Urlaubsziel

–         –  Die richtige Ausstattung im Medizinkoffer

–         –  Proviant für die Fahrt und vor Ort

–          – Wichtige Dokumente

Anhand dieser Punkte erkennt man schon, wie wichtig die richtige Planung ist. Für Karrierefrauen ist die Organisation an sich kein Problem, allerdings findet sie meistens schon während der Arbeitstage vor dem Urlaub statt. Eine weitere Belastung also, die sich mit Checklisten jedoch relativieren lässt. Mit ihnen behält man alle Aspekte der Planung im Auge, es ist kaum möglich, etwas zu vergessen. Auf diese Weise beginnt die Fahrt in den Urlaub äußerst entspannt; beste Voraussetzungen für eine erholsame Zeit.

Erfahrung ist alles

Nach der Rückkehr aus dem Urlaub ist das Arbeitsleben eine neuerliche Umstellung. Der erste Familienurlaub ist ein besonderes Erlebnis, es kann einige Tage dauern, bis man sich wieder akklimatisiert hat. Doch dabei gilt: Mit der Zeit klappt auch das immer besser. Mit jedem Monat als Mutter wächst der Erfahrungsschatz, im Beruf gilt dasselbe. Die Kombination beider Aufgaben ist somit nur eine Frage der Zeit. Spätestens zum Einstieg in den Kindergarten hat man die Situation voll im Griff und kann in allen Bereichen das Maximum ausschöpfen. Das klingt nach einer Idealvorstellung – doch genau das kann es auch sein. Es gibt schließlich genügend Frauen, die es vorgemacht haben.