Neue Fachschule für Informatik

Die Rheinische Akademie Köln (RAK) startet zum Wintersemester 2013 mit einer neuen Fachschule für Informatik mit dem Schwerpunkt Computer- und Kommunikationstechnik. Die Weiterbildung dauert zwei Jahre. Gleichzeitig erreicht man die Fachhochschulreife. Zugangsvoraussetzung ist der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife) und eine einjährige Berufspraxis, die mit der Fachrichtung verwandt ist.

Wer sich als begehrte Fachkraft für den IT-Arbeitsmarkt qualifizieren möchte, findet in der praxisorientierten Vollzeit-Weiterbildung zum staatlich geprüften Informatiker eine gute berufsbezogene Alternative zu einem Studium. Zu den Lernfeldern zählen das Entwickeln und Managen von Software und Anwendungen, die Installation, Konfiguration und Administration von Rechnersystemen und Netzwerken sowie deren Verbindung. Ferner stehen Datenbankdesign und deren Anwendung sowie Web-basierte Applikationen und ihre rechtlichen, technischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen auf dem Stundenplan.

Im Schwerpunktbereich Computer- und Kommunikationstechnik beschäftigen sich die angehenden Informatikerinnen und Informatiker mit Automatisierung und Hardwaredesign. In einer Projektarbeit weisen Studierende nach, dass sie eine komplexe IT-Aufgabe für ein Unternehmen erfolgreich lösen können. Zu weiteren Lerninhalten zählen Deutsch, Kommunikation, Mathematik, Englisch, Politik, Gesellschaftslehre sowie Betriebs- und Personalwirtschaft.

Das iso-zertifizierte Berufskolleg vermittelt als Ausbildungsziel die berufliche Handlungskompetenz für die IT-Branche mit der dafür notwendigen Fach-, Human- und Sozialkompetenzen. Personalchefs schätzen den hohen Praxisbezug, den staatlich geprüfte Informatiker mitbringen.

Informatikerinnen und Informatiker für Computer- und Kommunikationstechnik haben nach ihrer Prüfung eine Vielzahl von Einsatz- und Spezialisierungsmöglichkeiten. Sie arbeiten in Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnik anbieten sowie bei Firmen nahezu aller Branchen. Das können Hersteller von Hardware- und Softwaresystemen sein, aber auch Service-Provider wie Betreiber von Kommunikationsnetzen und Telekommunikationsunternehmen. Informatiker werden auch bei Behörden oder Institutionen benötigt, die Informations- und Kommunikationssysteme zur Abwicklung ihrer Geschäftsprozesse einsetzen. Das Aufgabenspektrum erstreckt sich über den gesamten Bereich der aktuellen Informations- und Kommunikationstechnologien – bis hin zu E-Commerce und Multimedia-Anwendungen. Eine selbstständige Tätigkeit in einem IT-Dienstleistungsbereich stellt eine weitere Alternative dar.

Der Bildungsgang befindet sich in der Gründung. Die Genehmigung durch die Bezirksregierung Köln wird in Kürze erwartet.

Studienberater Johann Feikes steht für erste Fragen telefonisch unter 0221/54 687-26 zur Verfügung. Weitere Informationen auf der Homepage www.rak.de