Investoren erweitern Anlagekriterien um CSR

Seit Ubers Mitgründer Travis Kalanick aufgrund sexueller Belästigung gehen musste, sind Investoren wie bspw. Goldman Sachs, Morgan Stanley oder Citigroup sensibilisiert. Auch in der EU bekommt CSR einen neuen Stellenwert. Die CSR-Richtlinie, die seit diesem Jahr greift, verpflichtet 6.000 börsennotierte Unternehmen Angaben zu Personalzusammensetzung und Umwelt- und Sozialbilanz zu machen.

So sollen Unternehmen aller Mitgliedstaaten zu Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelangen, Menschenrechten und Korruptionsbekämpfung einheitlich berichten und die veröffentlichten Daten vergleichbar gemacht werden. Luke Templeman, Analyst Deutsch Bank, schätzt: „120 Milliarden Euro werden in den nächsten sieben Jahren nach Diversity-Kriterien verteilt.“ Speziell Bankerinnen, Fondsmanagerinnen uns Analystinnen wollen die Daten bei ihren Unterscheidungen nutzen.

Quelle: Wiwo 4/18