Diese sozialen Kompetenzen versprechen mehr Erfolg bei der Bewerbung

Soziale Kompetenzen ebnen uns im Alltag den Weg und öffnen uns viele Türen. Doch dass uns Türen genau durch sozialen Kompetenzen geöffnet werden, weiß man bisher vielleicht noch nicht sicher. Doch soziale Kompetenzen nehmen im Bewerbungsprozess eine immer größere Rolle ein, sodass bereits sie über die Einstellung bestimmen können.

Hier gibt es die besten Tipps, welche sozialen Kompetenzen bei der Bewerbung bei einem neuen Arbeitgeber einen positiven Eindruck machen und wie man sie am besten präsentieren kann, zusammengefasst.

Was genau sind soziale Kompetenzen?
Zu unterscheiden sind zunächst Hard Skills und Soft Skills. Hard Skills bezeichnen auf Deutsch die fachliche Kompetenz des Bewerbers, also die beruflichen Qualifikationen, die Ausbildung und die erworbenen Zertifikate. Soft Skills im Englischen oder auch auf Deutsch soziale Kompetenzen sind Eigenschaften, die den sozialen Umgang mit den Mitmenschen beschreiben und charakterisieren. Bei den Soft Skills wird noch zwischen Methodenkompetenzen, Individualkompetenzen und Sozialkompetenzen unterschieden. Unter den Begriff der Methodenkompetenzen fallen Organisation, Zeitmanagement und Analytik. Der Begriff der Individualkompetenzen beschreibt die Selbstreflexion und die Selbstdisziplin. Der Begriff der Sozialkompetenzen beschreibt Teamfähigkeit, Kommunikation, Einfühlungsvermögen und Kritikfähigkeit.

Warum werden diese in der zukünftigen Arbeitswelt zu Schlüsselkompetenzen und wie kann man seine persönlichen Soft Skills im Lebenslauf einbauen?
Gerade im Berufsleben sind soziale Kompetenzen äußerst wichtig, da es bei der Arbeit nicht ausschließlich um die individuelle Eigenleistung, sondern viel eher um ein gemeinsames Arbeiten geht. Sie sind dafür da, dass ein angenehmes Arbeitsklima im Betrieb herrscht. Zusätzlich ist es wichtig, dass auf potentielle Kundschaft eingegangen werden kann und diese sich verstanden und gut aufgehoben fühlt, damit sie nicht verschreckt wird.

Einbauen lassen sich die sozialen Kompetenzen wie beispielsweise das Verantwortungsbewusstsein im Lebenslauf durch das Aufführen von Positionen, in denen viel Verantwortung übernommen werden musste. Dies kann beispielsweise auch ein Ehrenamt an der Universität in der Fachschaft oder in einem anderen Unternehmen sein. Es kann aber auch das Übernehmen einer Patenschaft für Flüchtlinge sein.

Hierfür gibt es im Lebenslauf den Abschnitt „Erfahrungen“. Dort können problemlos jegliche Ehrenämter eingetragen werden. Die sozialen Kompetenzen selber müssen nicht ausgeschrieben und benannt werden. Es reicht hier, auf sie hinzuweisen durch die übernommenen Aufgaben. So kann im Bewerbungsgespräch noch einmal persönlich darauf eingegangen werden.

Hilfreiche und vor allem professionelle Tipps zu dem gesamten Thema können dem Arbeitsbuch „Erfolgreich bewerben mit Soft Skills“ von Claus Peter Müller-Thurau entnommen werden. Es enthält außerdem einen praktischen Teil mit online abrufbaren Arbeitshilfen. So können hier unter anderem die sozialen Kompetenzen online getestet werden.

Es ist hier wichtig, seine sozialen Kompetenzen im Bewerbungsgespräch immer glaubhaft darlegen zu können. Also beispielsweise durch die Beschreibung wo und wie die Kompetenzen erworben wurden. Vorgetragen werden sollten die Soft Skills aus voller Überzeugung. Denn wer nur etwas in seine Bewerbung schreibt und dies im Gespräch nicht belegen kann, hat direkt verloren. Es ist also ein gesundes Maß von Reflexion und Selbstbewusstsein bei der Erstellung des Lebenslaufs gefragt – also eine der sozialen Kompetenzen.

Zusammengefasst sind soziale Kompetenzen schon lange keine netten Ausschmückungen mehr im Lebenslauf eines Bewerbers. Viel mehr helfen sie den Personalern, sich für kompetente Mitarbeiter zu entscheiden und so für fachlich kompetente Mitarbeiter und gleichzeitig ein angenehmes Arbeitsklima im Betrieb zu sorgen. Es sollte auf jeden Fall bei jeder Bewerbung darauf geachtet werden, dass diese ausreichend gut präsentiert werden, sodass hierdurch kein Nachteil bei der Bewerbung selber entsteht.