Was verbirgt sich hinter dem Trend?

Die Funktionsweise der Börse und die Fundierung von Anlageentscheidungen ist eine hochkomplexe Angelegenheit. Experten können sich nur wenige nennen, und gerade Privatanleger, die sich mit den Grundlagen auseinandersetzen, um ihr eigenes Vermögen in Wertpapieren und Finanzprodukten zu investieren, werden bald bemerken, dass eine kurzfristige Beschäftigung mit der Materie nur die „Spitze des Eisbergs“ an Informationen zusammenfassen kann.

Dadurch steigt die Unsicherheit, denn immerhin geht es bei diesem Thema auch um das eigene Geld. Eine Abhilfe zu dieser Verunsicherung besteht im sogenannten „Social Trading“. Hierbei werden die Vorteile eines sozialen Netzwerks auf den Aktienhandel angewendet, in dem erfahrene Anleger ihre Kompetenz ihrer Follower-Basis zur Verfügung stellen.

Netzwerk zusammenstellen

Als Anleger stellt man sich in einer entsprechenden Plattform  für Social Trading ein Netzwerk zusammen, in dem man sich passende Signaltrader aussucht – also Anleger, deren Anlageentscheidungen man verfolgt, weil man sie für kompetent hält. Welche Broker die Social Trading-Funktion anbieten, können Interessierte durch einen Vergleich auf www.aktiendepot.de feststellen.

Die Signaltrader, die man in sein persönliches Netzwerk aufnimmt, werden regelmäßig Informationen zu ihrer Anlage an ihre „Follower“ weitergeben. Diesen steht es frei, diese ebenfalls in ihr Portfolio zu integrieren, sie nur im Demo-Depot anzuwenden oder sie zu ignorieren. Wer einem Signaltrader besonders verfolgt, kann den Prozess zur Investition auch automatisieren und aktivieren, dass die Entscheidungen eines Traders sofort übernommen werden sollen.

Wie finde ich passende Signaltrader?

Die Signaltrader teilen ihr Wissen mit den Followern, womit für etwas weniger erfahrene Anleger lediglich die Suche nach vertrauenswürdigen Signaltradern notwendig ist. Dabei sollte man sich die Bilanzen von potentiellen Signaltradern ansehen und ihre Gewinne und Verluste analysieren. Wichtig ist dabei, dass ein Signaltrader mit echtem Geld handelt und nicht nur mit virtuellem Geld auf einem Demo-Depot – ein Anleger, der mit echtem Geld handelt, wird weitaus vertrauenswürdigere Entscheidungen abgeben und empfiehlt sich somit eher als Signaltrader für das eigene Netzwerk.

Eine große Rolle spielt auch die generelle Präsentation eines Signaltraders. Transparenz ist hier das Stichwort: Nur wenn ein potentieller Signaltrader die benötigten Informationen zur Entscheidungsfindung transparent darstellt, eignet er sich zur Aufnahme ins eigene Netzwerk. Nach einer gewissen Laufzeit, in dem sich seine Entscheidungen zur Anlage bewährt haben, können Anleger dann die automatisierte Übernahme seiner Investitionen einrichten.

Vorteile für den Signaltrader

Warum teilen die Signaltrader die Informationen zu ihrer Anlage mit den Followern? Die Broker belohnen sie durch einen Anteil an der Provision für erfolgreiche Geschäfte, weswegen auch die Signaltrader von dem Social Trading profitieren können. Zudem ist es auch eine Prestige-Frage: Natürlich will ein erfahrener Anleger, der in einem Netzwerk für Social Trading aktiv ist, möglichst viele Follower sammeln und seine Expertise hier teilen.

Einsteiger in den Aktienhandel profitieren somit vom Social Trading, weil ihre noch nicht vorhandene praktische Erfahrung durch Experten kompensiert wird. Sie sollten den Entscheidungen ihrer Signalgeber nie blind folgen, sondern sie reflektieren und nachvollziehen, um selbst etwas daraus zu lernen. Dann wird man eines Tages vielleicht selbst zum Signalgeber für Neulinge im Aktienhandel.